Schlagwort-Archive: höfer

Hat mir gut getan!

Standard
Hartmut und Oscar Ansull

Hartmut und Oskar Ansull

Ein bischen spät kommt dieser Nachbericht ja schon … „Gut Ding will Weile Haben“ – ist die einzige Ausrede die mir dazu einfällt. Also, wie war’s denn nun?

Stiftungsfest der Bürgerstiftung Celle

Die Veranstaltung in Celle war einmalig gut. Vor über 130 Gästen konnten Eugen und Hartmut eine gelungene Show bieten. Nach Oskar Ansull, der gelesen hatte und ein wenig aus Fritz Graßhoff’s Leben berichtete haben sie wie üblich mit Texten und Songs die Gäste unterhalten. Launig und mit einigen Gags haben sie das Publikum begeistert. Eine große Zahl der Gäste kannte Hartmut aus seiner früheren Tätigkeit und waren mehr als erstaunt.

„Hat mir gut getan!“ sagte mir Hartmut am Telefon hinterher.

Der Landrat Wiswe meinte, dass er von Fritz Graßhoff noch nie gehört hatte, aber er total von den noch immer modernen Texten begeistert war.

Hier ein Auszug aus dem Bericht in „Celle Heute“ vom 27 Oktober.

„In Celle war auch seine produktivste Zeit. Einen guten Eindruck davon konnten die Gäste erleben durch eine Auswahl sehr gekonnt und lebendig vorgetragener Gedichte und Balladen, u.a. aus der „Halunkenpostille“ und dem „Unverblümten Lieder- und Lästerbuch“ durch Oskar Ansull. Vielen Gästen war Ansull bekannt, ist er doch ebenfalls 1950 in Celle geboren, hier aufgewachsen und schriftstellerisch tätig gewesen, bevor er seinen Wirkungskreis später nach Hannover und Berlin verlegte.

Im zweiten Teil des Abends stand dann der Liedermacher und Schlagertexter Fritz Graßhoff im Fokus. Die teilweise halbseidenen Lieder und Songs wurden unter großem Applaus von Hartmut Gebhardt und Eugen Jost vorgetragen. Gebhardt ist vielen Cellern bekannt als langjähriger ehemaliger Samtgemeindedirektor von Flotwedel und Wathlingen und späterer Bürgermeister von Stendal. Zum Repertoire gehörten Lieder über „Gestrandete, Heimatlose, Wohnungslose und Beutelschneider“ sowie Schlagertexte, die Fritz Graßhoff u.a. für Lale Anderson, Freddy Quinn und James Last geschrieben hatte. Zum Abschluß konnten alle Gäste bei dem wohl bekanntesten Evergreen von Graßhoff für Hans Albers kräftig mitsingen „Nimm mich mit Kapitän auf die Reise …“. “Ein sehr gelungener und kurzweiliger Abend”, so die Bürgerstiftung.“

Höfer am 26. September

Auch die Veranstaltung in Höfer am 26. 9. war sehr gut besucht. Ca. 50 Gäste hatten sich eingefunden und haben sich prächtig amüsiert. Frau Thies, eine Mitveranstalterin, meinte, dass sie mit einem derart gelungenen Auftritt nicht gerechnet hatte. Für sie war die Vorstellung ein Highlight in der Dorfgeschichte. Auch der Samtgemeindebürgermeister, Günter Berg, war völlig überrascht über den tollen Auftritt. Selbst der Pastor aus Beedenbostel hat sich lobend geäußert und er konnte vielen Texten schon einen gewissen Charme abgewinnen.

Leider gibt es keine Veröffentlichung über diesen Auftritt. Aber die Einladung zu der Veranstaltung ist sehr gut gelungen und kann hier nochmal angesehen werden!

Ansichten zum Leben

Standard

Ansichten zum Leben mit Herz und Schnauze

Kapelle HöferDer Gemeinderat Höfer freut sich über die von der Samtgemeinde investierten Gelder zur Kapellenrenovierung: Einbau einer sicheren Elektroheizung, neue Vorhänge und ein frischer Anstrich von Wänden und Türen.

Die Kapelle ist ein ganz besonderes Kleinod unter den Kapellen im Landkreis. Sie ist in der Trägerschaft der Kommune, also kein kirchlich geweihtes Gebäude. Deshalb möchte die Gemeinde die Türen für viele Menschen öffnen.

Festliche Eröffnung

Zur festlichen Eröffnung mit einem Fritz-Grashoff-Abend am Donnerstag, 26. September von 19.00 bis ca. 21.00 Uhr sind interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Um die entstehenden Kosten decken zu können, wird um eine freiwillige Spende gebeten.

Die Künstler Hartmut Gebhardt und Eugen Jost (Musiker) werden Gedichte, Balladen, Moritate und Songs des „Multikünstlers“ Fritz Graßhoff
vortragen.

Hartmut Gebhardt war früher als Samtgemeindedirektor im Flotwedel, später in Wathlingen, danach als Bürgermeister in Stendal tätig. Seit
2010 rezitiert er als Fritz-Graßhoff-Fan aus den Werken dieses Multikünstlers.

Eugen Jost ist in Rußland geboren und hat dort sein Musikstudium absolviert. 1998 siedelte er nach Deutschland über. Seit 2000 ist er Leiter
der Chorgemeinschaft Eicklingen-Wienhausen.

Fritz Graßhoff wurde am 9. Dezember 1913 in Quedlinburg geboren. Nach dem Abitur lernte er Kirchenmalerei. Schon bald entdeckte er sein Talent zum Schreiben und Dichten, Zeichnen und Malen. Nachdem er als Soldat den Zweiten Weltkrieg „durchkriechen“ musste, lebte er von 1946 bis 1967 in Celle. Hier entstanden seine Pintenballaden, Whiskykanzonen, Spelunkensongs und Badewannenlieder.

Als Dichter, Kabarettist und Zeitkritiker schrieb er über Huren und Zuhälter, Matrosen und Schieber, Gauner und Beutelschneider, Schlimme und Arglose – all jene, die im Schatten des Wohlstandes lebten und nichts hatten als

Herz und Schnauze.

Impressum:

Der obige Artikel wurde von Frau Johanna Thies geschrieben und das Kapellenbild wurde von Martina Cruse gestaltet. Das Original erschien im Höfer Eschenblatt. Bitte wenden Sie sich an das Höfer Eschenblatt, um Text oder Bild anderweitig zu verwenden.